Mittwoch, 23. April 2008
Was man wissen muss #1
Da man als Abiturientin ja sozusagen schlau sein "muss" und es erwartet wird, dass man mehr weiß als andere(warum, versteh ich allerdings immer noch nicht), hab ich mir vorgenommen, mein Allgemeinwissen mal ein bisschen zu aktualisieren. :)

Gar nicht sooo einfach. Ohne gute Bücher bzw. die richtigen Seiten im Internet läuft da gar nichts...

Also bin ich zum Buchladen bei uns in der Nähe gefahren, hab da mal nachgefragt...und...es gibt zig verschiedene Bücher über Allgemeinwissen für zig verschiedene Bereiche. Und wohl irgendwie kein normales, einfaches, wo einfach alles drin steht.

Also, entweder ich entscheide mich für eins, nehme alle oder bleibe dumm.

Naja, ich werd mich mal in nem anderen Buchladen umschauen und mir dort das erste Buch, wo etwas mit Allgemein und Wissen draufsteht, schnappen. Und dann auch lesen. :) Denke ich. ;)

Aber nochmal zum Anfang des Berichts: Wieso wird von Abiturienten eigentlich erwartet, so viel zu wissen? Allgemeinwissen geht schließlich alle an und da sollte man von allen erwarten, sich etwas damit zu beschäftigen.

Und zum Schluß: Ich will mir das allgemeine Wissen (^^) nicht anschaffen, weil andere es von mir erwarten, sondern weil besonders ich es von mir erwarte. :)

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Ich hörte verschiedentlich,
die Allgemeinbildung erreiche mit dem Abitur ihren Höhepunkt und schrumpfe dann meistens wieder, weil man sich im anschließenden Studium oder in einer Berufsausbildung immer weiter spezialisiert und Wissen nie mehr in der Breite erwirbt wie in der Schule.

Ich weiß nicht, ob da was dran ist. Aber unplausibel klingt das nicht.

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Hm, das mag wohl sein...aber ich habe nicht das Gefühl, jetzt wirklich allgemein gebildet zu sein. Eher im Gegenteil. Naja, so schlimm nun auch wieder nicht... ;-)

Auch, wenn ich während der letzten drei Jahre vor dem Abi viel gelernt habe... Allgemeinbildung ist das meiner Meinung nach nicht wirklich. Bildung ja, aber Allgemeinbildung?

Dann müsste ich doch vieles, was in Büchern über Allgemeinbildung steht bzw gefragt wird, wissen.

In der Schule lernt man zwar viele Bereiche, da man ja immer verschiedene Fächer hat, aber auch da fängt spätestens in der 12. Klasse an, dass man sich auf einen Bereich festlegen muss und vieles, jedenfalls war es bei uns so, dann fächerübergreifend unterrichtet wird.

Also auch schon eine Form von Spezialisierung. Oder nicht?

Also, wenn meine Allgemeinbildung jetzt auf dem Höhepunkt sein soll(bzw. letztes Jahr, hab 2007 mein Abi gemacht), dann finde ich es wirklich traurig, dass einige dann wirklich nichts mehr in Sachen Allgemeinbildung tun... Mir reicht das ganz bestimmt nicht.

Trotzdem, meiner Meinung nach lernt man Allgemeinbildung hauptsächlich dadurch, dass man sich selbst informiert und nicht in der Schule.

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Zumindest
dem theoretischen Bildungsideal entsprechend sollte einen die allgemeine Hochschulreife in die Lage versetzen, in so ziemlich jedem Fach an der Uni einsteigen zu können. Aber wie Sie sagen, das ist aufgrund der Spezialisierung, die schon während der Oberstufe stattfindet, nicht mehr wirklich gegeben.

Ansonsten haben Sie auch recht, dass man sich den richtigen Input schon selber holen muss. So gesehen ist das in der Schule vermittelte Wissen allenfalls eine Basis, auf der man weiter aufbauen muss, aber eben nicht das Endziel.

Wenn Sie mich aber jetzt - 25 Jahre nach meinem Abitur - fragen, ob meine Allgemeinbildung größer oder kleiner ist damals, könnte ich Ihnen das nicht wirklich beantworten. Ich bin weiß Gott kein Fachidiot geworden, aber was sich in Disziplinen wie Biologie, Chemie und Physik so tut habe ich null auf dem Schirm, und vieles von damals aus dem Unterricht längst vergessen. Auf der anderen Seite blicke ich immer mit einer gewissen Grundneugier in die Welt (und bin deshalb auch Journalist geworden). Und ich bin insofern auch nicht ganz untypisch für diesen Berufszweig, dass ich bei sehr vielen Themen oberflächlich mitreden kann (Wirtschaft, Recht, Religion, Kultur whatever) und gar nicht wenig Allgemeinwissen parat habe, aber passen muss, wenns in Details und in die Tiefe geht.

Ich glaube, das wichtigste sollte sein, dass Sie sich Ihre Neugier bewahren - und das Vertrauen erwerben, dass das richtige Wissen, das Sie brauchen, Sie schon finden wird auf dem einen oder anderen Weg.

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Da scheinen Sie
wohl recht zu haben. Als Basis kann man das Gelernte in der Schule auf jeden Fall bezeichnen, auf der man immer wieder aufbauen und auch zurückgreifen kann.

Und ich denke, man muss sich ja nicht in jedem Gebiet auskennen. Oberflächliches Wissen kann ja auch schon ausreichen, schließlich spezialisiert sich jeder im Laufe der Jahre auf ein Gebiet, dass einem am besten liegt und wofür man sich auch interessiert.

Hauptsache, man versucht, allgemein auf dem Laufenden zu bleiben und, wie Sie schon sagten, sich die eigene Neugierde zu bewahren.

Man muss ja nicht alles auf der Welt wissen, was sowieso nicht möglich wäre. :)

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